Wir über uns


 
Haben Sie schon einmal eine Sternschnuppe gesehen? Sicher. Auch gelegentlich sichtbare farbige Ringe um die Sonne werden Ihnen schon aufgefallen sein. Zeugen von Leuchtenden Nachtwolken und Polarlichtern sind sicher seltener. Allen diesen Erscheinungen gemein ist, dass sie mit der Atmosphäre der Erde in irgendeiner Weise verbunden sind. Im Arbeitskreis Meteore e.V. (AKM) haben sich Interessenten an derartigen Phänomenen zusammengeschlossen. Unser Verein existiert in der heutigen Form seit 1990, nimmt jedoch als Beobachtergruppe seinen Ursprung im Jahre 1975. Der AKM hat heute etwa 80 Mitglieder. Er betreut die Fachgruppen Meteore und Atmosphärische Erscheinungen der Vereinigung der Sternfreunde e.V. (VdS).

Ziele des AKM e.V. sind:

» Die ganze Satzung lesen

Der AKM gibt - in der Regel monatlich - das Mitteilungsblatt METEOROS heraus. Das Wort meteoros stammt aus dem Griechischen und bezeichnete ursprünglich alle Erscheinungen in der Lufthülle. Unter diesem Namen werden Meteore, Halos, Leuchtende Nachtwolken, Polarlichter usw. gleichermaßen berücksichtigt. Jedes Jahr an einem Wochenende im März oder April treffen sich die Mitglieder des Arbeitskreises zum traditionellen Frühjahrsseminar des AKM. Dort werden die neusten Beobachtungsergebnisse ausgetauscht, neue Projekte angeregt und die Kontakte zwischen den Beobachtern aufgefrischt.

» Informationen zur Mitgliedschaft im AKM e.V.
 

Die Sektion Halobeobachtung des AKM e.V.

Die Sektion Halobeobachtung gibt es seit 1978. Zu Beginn der 80er Jahre gab es nur 5 ständige Beobachter, inzwischen liegt die Anzahl bei 30. Darunter einige Beobachter, die auf langjährige Reihen zurückgreifen können (Herr Stemmler aus Oelsnitz/Erzgebirge seit 1953 und Herr Röttler aus Hagen seit 1961). Neben deutschen Beobachtern sind inzwischen auch Beobachter aus Österreich, Großbritannien, Rumänien und Bulgarien hinzugekommen. Es wurde ein Schlüssel zur Beobachtung und Klassifizierung von Haloerscheinungen erarbeitet, um eine einheitliche Auswertung zu ermöglichen. Grundlage bilden die persönlichen Aufzeichnungen. Die Beobachter fassen monatlich ihre Aufzeichnungen mit Hilfe des Haloschlüssels zusammen und schicken sie dann zur Erfassung und Auswertung nach Chemnitz. In den letzten Jahren wurde ein spezielles Haloerfassungs- und Auswerteprogramm für den PC geschrieben. Bis jetzt sind alle Halobeobachtungen ab dem Jahre 1985 erfasst (ca. 65000 Beobachtungen von Haloerscheinungen). Es können damit umfangreiche Auswertungen nach unterschiedlichsten Gesichtspunkten erfolgen. Auch die Übersichten und die Jahreszusammenfassung in unserem monatlich erscheinenden Mitteilungsblatt werden mit diesem Programm erstellt. Sowohl der Haloschlüssel als auch Erfassungs- und Auswertungsprogramm können auf der Homepage von Sirko Molau abgerufen werden.

Hauptziele unserer Tätigkeit sind eine möglichst lückenlose Beobachtung der Halos (je nach Zeit und Möglichkeit der einzelnen Beobachter sehr unterschiedlich) und die Registrierung seltener Haloerscheinungen (meist in Halophänomenen auftretend), da ja bei einigen Erscheinungen die Entstehung entweder mehrere Möglichkeiten zulässt oder noch nicht geklärt ist (z.B. 45°- und 90° Nebensonnen!). Die beste Grundlage für eine wissenschaftliche Auswertung sind natürlich Fotografien oder zumindest eine exakte Zeichnung.

Außer uns gibt es noch eine finnische und eine niederländische Halobeobachtergruppe, mit denen wir in Kontakt stehen und die neuesten Erkenntnisse über Haloerscheinungen und Beobachtungsergebnisse austauschen. Eine weitere Beobachtergruppe existiert unseres Wissens derzeit nicht.

Um unser Beobachternetz effektiver zu gestalten, vor allem, um ein größeres Gebiet wie Mitteleuropa abzudecken, sind wir natürlich über jeden neuen Interessenten sehr erfreut. Sie können sich dazu an Wolfgang Hinz wenden.

Neben der Beobachtung von Meteoren und Haloerscheinungen widmet sich der AKM auch anderen Erscheinungen der Erdatmosphäre wie Polarlichtern und Leuchtenden Nachtwolken.
 

Die Fachgruppe "Atmosphärische Erscheinungen" der Vereinigung der Sternfreunde e. V. (VdS)

1992 wurde die Fachgruppe "Atmosphärische Erscheinungen" der VdS ins Leben gerufen, um einen größeren Personenkreis anzusprechen und auch für solche Erscheinungen wie z.B. das Brockengespenst, die Glorie oder den Bishopschen Ring Ansprechpartner zu sein. Wenn Sie sich an der Beobachtung von atmosphärischen Erscheinungen beteiligen wollen, können Sie Ihre Beobachtungen in ein Formblatt eintragen und an Wolfgang Hinz schicken.
 

Die VdS-Fachgruppe Meteore


 
Sternschnuppen hat sicherlich jeder schon einmal gesehen. So wie die meisten Menschen sich freuen, wenn Sie zufällig eine jener flüchtigen Erscheinungen zu Gesicht bekommen, die der Zusammenstoß unserer Erde mit einem kosmischen Staubteilchen erzeugt, sind auch wir von diesem Phänomen begeistert. Unsere Meteorbeobachtungen reichen reichen bis in das Jahr 1975 zurück, als sich die Meteorbeobachter im östlichen Teil des Landes erstmals auf gemeinsame Beobachtungsmethoden und den Austausch ihrer Ergebnisse einigten. In der Bundesrepublik gründete sich die VdS-Fachgruppe Meteore im Jahre 1988, um zusammen mit dem MPI für Kernphysik das europäische Feuerkugelnetz EN zu betreuen. Nach langjährigen Kontakten und gemeinsamen Treffen schlossen sich beide Gruppen zum Jahreswechsel 1997/98 zusammen. Bereits seit 1992 betreut der AKM zudem die Fachgruppe Atmosphärische Erscheinungen der VdS.

Heute sind in unserem Arbeitskreis etwa 40 aktive Meteorbeobachter organisiert. Sie vereinigen umfangreiches Wissen und Erfahrungen auf den Gebieten der visuellen und fotografischen Meteorbeachtung, der Videobeobachtung und der Himmelsüberwachung mit Feuerkugelkameras. Als Fachgruppe Meteore der VdS möchten wir Ihnen dieses Fachwissen gerne zur Verfügung stellen.

Wenden Sie sich bitte an uns, wenn Sie