... zeigt einen Teil des Streufeldes des Tscheljabinsk-Meteoritenfalls. In gelb ist die Bahn des Meteoroiden
zu erkennen, die Verdickungen zeigen die Positionen der Flares – in abgebildeten Ausschnitt also der
4. und 5. Flare mit entsprechender einhergehender Fragmentation.
Die Streufeldkarte wurde anhand von 233 Fundpositionen, darunter 181 mit Gewichtsangaben, von
Svend Buhl erstellt. Karl Wimmer bestimmte unabhängig davon die Bahn des Meteoroiden in der Erdatmosphäre
und die Positionen der Explosionen und berechnete mit einem Streufeld-Modell, in dem auch
die Höhenwinddaten eingehen, die Lage des Streufeldes. Die Modellrechnungen des Streufeldes und die
Positionen der aufgefundenen Meteoriten passen dabei erstaunlich gut zusammen. Die in diesem Areal
gefundenen und gemeldeten Meteoriten wurden als rote Punkte dargestellt und zeigen deutlich die Verdriftung
der Materie durch den Höhenwind.