Neben der Aktivität der Orioniden beginnen zur Monatsmitte die Epsilon-Geminiden (EGE). Dieser kleine
Strom in der nahen Region des Orioniden-Radianten erfordert besondere Sorgfalt bei der Stromzuordnung, da beiden Ströme ähnliche geozentrische Geschwindigkeiten haben. Zum Maximum am 18.10.
werden ZHRs um 2 erwartet. Aufgrund des zunehmende Mondes sind bis zum Maximum Beobachtungen
zu empfehlen, um hier mehr Datenmaterial über diesen Strom zu gewinnen.
Die Orioniden erreichen am 21./22. ihr Maximum. Im vergangenen Jahr wurden ZHR bis zu 60 beobach-
tet, und es gibt aus Rechnungen und Datenanalysen Hinweise, dass auch 2007 noch hohe Raten möglich
sind. Zwar nimmt der Mond zu, doch bleiben die Morgenstunden mit hohem Radiantenstand noch bis
zum 23. nutzbar. Daten können wieder über die IMO-Webseite direkt eingegeben werden:
http://www.imo.net/live/orionids2007/
Daneben sind die langsamen Meteore der nördlichen (NTA) und südlichen Tauriden (STA) ideal fürs
Plotting geeignet. Der Radiantschwerpunkt befindet sich im Bereich zwischen Aries und Taurus. Teil-
weise sind auch hellere Tauriden zu beobachten, besonders gehäuft im Jahr 2005, als die ZHRs zwischen
10 und 15 lagen. Ansonsten bewegt sich die Aktivität um 5 Meteore je Stunde.
Zum Ende der ersten Novemberdekade beginnen die Leoniden (LEO) ihre Aktivität. Für Beobachtungen
sollte man die zweite Nachthälfte bevorzugen, weiterhin sollen die Tage vor und nach dem Maximum
(18.11. gegen 2h50m UT) in die Planungen einbezogen werden. Als Raten werden ca. 15 Meteore je
Stunde erwartet, mit Möglichkeit erhöhter Aktivität.
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