Das Alpenglühen geht auf das Streulicht bei Sonnenuntergang und -aufgang zurück. Es ist nichts anderes als der Widerschein des Abendrotes in den Bergen. Verstärkt wird das Alpenglühen noch durch den Purpursaum der Gegendämmerung, also dem farbigen Saum am oberen Ende des nach Sonnenuntergangs im Osten aufsteigenden Erdschattens.
Besonders farbenprächtig wird das Alpenglühen, wenn es kurz vor Sonnenuntergang geregnet hat, so da� die Felshänge noch naß sind und im Licht der untergehenden Sonne glänzen. Bei schneebedeckten Hängen wird die Intensität des Alpenglühens natürlich ebenfalls verstärkt.